Ein Baby braucht gleichermaßen Nahrung, Schlaf und Liebe. Als Eltern tragen Sie Sorge für den Körper, den Geist, das Gehirn und die Entwicklung Ihres Babys, indem Sie ihm beibringen, ausreichend zu schlafen. Aber wir wissen, dass dies keine leichte Aufgabe ist …
Ein guter Schlaf ist eine Win-Win-Situation für alle
Es ist kein Geheimnis, dass guter Schlaf wichtig ist. Schlechter oder fehlender Schlaf kann sich auf die Stimmung, das Wohlbefinden, den Energiehaushalt und die Zufriedenheit auswirken. Der Körper braucht Schlaf, um optimal zu funktionieren und um zu gedeihen, zu wachsen und sich so zu entwickeln, wie er sollte. Es ist folglich ratsam, gut darauf zu achten, wie Ihr Baby schläft. – Dies lohnt sich wirklich, denn Sie werden feststellen, dass Ihr Baby zufriedener und umgänglicher ist, wenn es gut schläft.
Zusätzlich erhalten auch Sie als Eltern eine gute Nachtruhe, wenn das Baby gut schläft, was ebenfalls ein wichtiger Faktor ist, denn auch Eltern haben Schlafbedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Wenn Sie als Eltern gut schlafen, sind auch Sie gesünder, besser aufgelegt und können Ihrem Kind mehr Anregungen geben. Es ist also ein Gewinn für alle Beteiligten, wenn gute Schlafgewohnheiten für das Baby etabliert werden.
Schlaf reinigt den Körper von Stresshormonen
Wenn Sie ein Baby haben, das schlecht schläft, haben Sie als Eltern wahrscheinlich eine Menge Stresshormone in Ihrem Körper. Diese bewirken, dass Sie sich nicht so müde fühlen, wie Sie wirklich sind. Schlechter oder fehlender Schlaf führt dazu, dass es zu einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen kommt, und zwar nicht nur bei Ihnen als Eltern, sondern auch bei Ihrem Baby. Es mag zwar den Anschein haben, dass Ihr Baby putzmunter ist, aber wenn es weniger Schlaf bekommt, als ein "durchschnittliches Baby" braucht, sind es wahrscheinlich die Stresshormone, die das Baby wacher und aufmerksamer erscheinen lassen. Es ist wirklich schwer, wenn das Baby schlecht schläft, denn Babys schlafen mehr, als dass sie wach sind. Wenn die meiste Zeit des Tages geschlafen werden sollte und dies aber mit Weinen und Unruhe verbunden ist, wird der ganze Tag schnell durch eine gedrückte Stimmung verdorben. Kinder werden reizbarer, sensibler und weinen mehr, wenn sie müde sind oder unter Schlafentzug leiden. Auch das Gehirn kann nicht so gut mithalten, wenn das Kind nicht den nötigen Schlaf bekommen hat. Dadurch fällt es diesem schwerer, Neues zu lernen und sich zu konzentrieren, weil es nicht die nötige Energie und Kraft dafür hat.
Schlafen ist für Babys nicht einfach
Es kann viele verschiedene Gründe dafür geben, warum ein Baby nicht schlafen kann. Babys machen im Schlaf viele körperliche Entwicklungen durch, da sich ihr inneres Organsystem und ihr Magen-Darm-Trakt auf das Leben außerhalb des Mutterleibs anpassen müssen. Außerdem müssen Babys zum Schlafen auf dem Rücken liegen, um das Risiko eines plötzlichen Kindstods zu vermeiden. Auf dem Rücken liegend kann es für Babys jedoch schwieriger sein, Luft abzugeben, was wiederum den Schlaf beeinträchtigen kann.
Auch das Gehirn von Babys arbeitet während des Schlafs auf Hochtouren, um all die Sinneseindrücke zu verarbeiten und zu erfassen, die tagsüber auf es einströmen. Darüber hinaus wird der Schlaf von Babys auf natürliche Weise durch die Nahrungsaufnahme unterbrochen, die notwendig ist, um dem Kind die Kalorien zuzuführen, die es für sein Wachstum und seine Entwicklung benötigt. Dies alles hat zur Folge, dass der Schlaf für ein Baby nicht so einfach ist.
Wie Sie dem Baby durch die Pucktechnik zu besserem Schlaf verhelfen
Falls Sie die Wickeltechnik „Pucken“ noch nicht ausprobiert haben, empfehlen wir Ihnen, dies zu tun, da dies Ihrem Baby helfen kann, besser zu schlafen.
Der Zweck des Puckens besteht darin, dass sich das Baby sicher, geborgen und geschützt fühlt. Es sollte sich genauso anfühlen wie damals, als das Baby in Mamas sicherem, geborgenem und schützendem Mutterleib war. Das Pucktuch gibt dem Baby das Gefühl, gehalten zu werden, da das Tuch einen leichten Druck auf den ganzen Körper ausübt.
Durch das Pucken wird Ihr Baby beruhigt, und diese Technik ist eine gute Möglichkeit, dem Baby beim Einschlafen zu helfen. Diese Pucktechnik verhindert zudem, dass das Kind durch seinen eigenen Körper geweckt wird – z. B. durch den Moro-Reflex, der während des Schlafs aktiviert wird. Sehr junge Säuglinge können aber auch durch den Saugreflex geweckt werden, wenn sie mit den Händen ihre eigene Wange berühren. Für Babys mit viel körperlicher Energie kann es besonders schwierig sein, einzuschlafen, weshalb in diesen Fällen das Pucken ideal ist.
Probieren Sie aus, wie locker oder fest das Pucktuch sein soll – es kann von Baby zu Baby variieren, was am besten funktioniert.